Aktuelle Analysen

Anbei ein einfaches Markttimingmodell. Es geht um den SP500 (oben) und den Nasdaq Composite (Bildmitte).

Sofern die relative Stärke des Nasdaq (rot/grüne Linie) über ihren 10-Tage Durchschnitt (blaue Linie gestrichelt) steigt, dann kaufen wir den SP500. Es geht also darum: Führt der Nasdaq (Risikomarkt), dann ist das gut für den breiten Markt.

Shortpositionen sind in dem Modell nicht vorgesehen.

Im Eck oben links die Equity Kurve des Systems, es sind 168 Trades duchgeführt worden, die Trefferquote liegt bei rund 66%, der Profitfaktor bei ordentlichen 2.

Mal eine rein saisonale Betrachtung zum US-Dollarindex. Ein Basket aus Euro, Yen, Pfund, Kanada-Dollar, Schwedischer Krone und dem Schweizer Franken gegen den Greenback.

Zumindest, was die letzte vier Jahre betrifft: Kommt der Mai, kommt der Dollar Aufschwung.

Siehe Chart (vertikale Linie).

Das würde zwar ganz aktuell gar nicht zu dem Risk-On Trade an den Aktienmärkten passen, aber manchmal passieren an den Börsen einfach nur verrückte Sachen .... schönes Wochenende.

Wie oft habe ich den letzten Monaten und Jahren das Wort der "Zinswende" vernommen? Klar, irgendwann müssen die Zinsen resp. die Renditen nach oben gehen, die Frage aller Fragen ist nur wann.

Ich kenne die Antwort nicht, sicher ist nur, dass die US-Bonds (30jähirge Anleiehen) eher auf neue Allzeithochs (=Renditetiefs) stürmen, als nach unten durch zu rutschen. Die jüngsten Makrodaten lassen auch nichts Gegenteiliges vermuten:

- In den USA schwächelt das Wachstum.

- Die Eurokrise schwelt weiter.

- Und auch in China sinken die Einkaufsmanagerindizes.

Der S&P 500 handelte gestern mit superniedrigem Volumen zumindest wieder in Spucknähe zu seinem Allzeithoch und in Schlagdistanz zur runden Marke von 1.600 Punkten.

Technisch gibt es einen Widerstand bei 1.593 Punkten, klar, aber der dürfte heute oder morgen pulverisiert werden. Der Grund ist eigentlich ganz einfach, wenn wir auf die AD-Linie blicken. Dort hat die kumulierte Anzahl von gestiegenen zu gefallenen Aktien wieder ein deutliches neues Allzeithoch erreicht.

Und  was für Abwärtstrends gilt, gilt auch für Aufwärtstrends: Die AD-Linie führt.

Der Goldmarkt lässt derzeit die Goldbugs verzweifeln. Sie sehen - nicht erst seit dem Crash vor zwei Wochen - die Preise auf "historisch" niedrigem Niveau und alles außer das Edelmetall zu kaufen liegt außerhalb ihrer Reichweite.

Leider, leider ist der Bulle nun geschlachtet und für die Goldbugs werden die kommenden Monate und Jahre nicht einfach. Schließlich dauern Korrekturen nach einer Dekadenhausse schon eine Weile.

Der Bounce kam wie erwartet und mittlerweile notiert der Markt auch satte 150 Punkte höher. Derzeit sieht der Markt zwar nicht wirklich toppisch, im Sinne einer Gipfelbildung aus, aber meine Intraday-Indikatoren zeigen einen "oben" Zustand an. Ein Korrekturziel sollte im Bereich 7.700 zu finden sein, ggf auch 7.650 (jedoch mit ansteigender Tendenz).

Der Blick auf den Chart des SP500 offenbart es: Geht es jetzt nicht nach oben, dann braut sich was zusammen über dem Börsenhimmel.

Der Markt testet das Hoch aus dem Frühjahr 2012 - erst mal mit Erfolg und scheint nun nach "Sandy" aus der Bodenbildungsformation nach oben auszubrechen. Die Vola ist jedenfalls niedrig genug (Indikator unten), um einen Trendmove zu zulassen.

Oje, so langsam wird es eng für die Bären. Die Bullen trampeln schon mal los und schieben die Aktienmärkte nach oben. Der DOW hängt am Jahreshoch, der S&P500 auch, nur die Nasdaq underperformt - Apple sei Dank.

Rummmmmsssssss ....... und da steht der DAX kurz vor dem Ausbruch aus seiner: FLAGGE.

Nicht mehr und nicht weniger. Diese Chartformation steht für Trendfortsetzung und Konsolidierung. Der DAX findet die Obergrenze der Flagge per heute bei 7.370 Punkten. Ein Ausbruch - nach oben - hätte klar neue Jahreshochs zur Folge. Der Tag heute ist und bleibt spannend!

Die Stimmung "draußen" wird gerade wieder schlechter. Marc Faber und Jim Rogers rechnen mit einer Aktienmarktkorrektur. Im Falle von Jim Rogers stimmt mich das positiv, ich kann mich an keine Prognose des ehemaligen Hedgefonds Managers erinnern, die gepasst hat - vielleicht auch deshalb "ehemaliger" ....