Aktuelle Analysen

Der amerikanische Leitindex S&P 500 hat per gestern schon mal das hinter sich gebracht, was der Dax (wohl) noch vor sich hat. Die Tiefs aus dem Juli sind unterschritten und damit notiert der größte Aktienindex der Welt auf einem frischen Jahrestief.

Das Juli-Verlaufstief lag bei 1.100 Punkten, wobei der Schlusskurs des selbigen Tages bei 1.173 lag. Schlusskurs gestern: 1.099.

Ich muss mich mal wieder selbst feiern, warum auch nicht, macht ja Spaß. Aber über Silber habe ich mich ja nun wirklich zuhauf geäußert. Meist richtig. Aber der Kern meiner Aussagen in den letzten Monaten hat sich in keinster Weise geändert.

Denn: Nach der Silber-Madness von Januar bis Anfang April und dem anschließenden Zusammenbruch, hatte sich mein "Pattern of Desaster" entwickelt. Der historische Vergleich verlief und verläuft (leider) ein-eindeutig.

Ohne Frage, ist das nichts wirkliches Neues aus meiner Feder, allerdings kommt das Zitat (ausnahmsweise) nicht von mir, sondern von der US-Notenbank, Fed.

Wäre ich eine Ampel, wäre mir wahrscheinlich die rote Birne durchgebrannt. Bernanke und seine Kollegen räumen damit erstmals öffentlich und offzielle ein, dass die US-Wirtschaft bzw. die Welt in eine - ja, nehmen wir das Wort doch mal in den Mund REZESSION - mündet.

Ben Bernanke, Chef der US-Notenbank, ist nicht zu beneiden. Die (Börsen-)Welt schaut heute Abend  um 20:15 Uhr gierig auf das Statement, welches nach der - erst kürzlich auf zwei Tage verlängerten - Sitzung der Notenbanker veröffentlicht. Die unglaublich schwierige Lage der amerikanischen Wirtschaft erforderte diesen unkonventionellen Schritt.