Tipp

während die Massenmedien beginnen Panik wegen eines möglichen US-Präsidenten Donald Trump zu schieben, erfreuen sich die Börsen offensichtlich daran. Mittelfristig sieht es gut aus für weiter steigende Börsenkurse. 

Der DAX entwickelt sich gemäß Plan (in Richtung 10.000) und wird nunmehr auch klar von den Intermarkets, vor allem den schwächeren Yen (siehe Bild unten), unterstützt. Das erste Kursziel von rund 9.825 sollte gerade eben erreicht worden sein. Hier verläuft - wie im 1-Stunden-Chart ganz gut zu sehen - die Formationslinie der alten Schulter-Kopf-Schulter Formation vom Jahresanfang. Eine 100+ Punkte Korrektur ist mithin einzuplanen ... 

Dem Börsenaufschwung wird nicht getraut - schon bald soll es nach Ansicht der Marktschrei(b)er schon wieder nach unten gehen. Es ist einfach alles zu gefährlich und schlecht (z.B. China, Ölpreisverfall, Rezessionsrisko, Schuldenfalle, wirkungslose Rettungspolitik der Notenbanken etc).

Folglich machen Volkswirte das, was sie am besten können: Ihre Erwartungen anpassen, nach unten versteht sich. Sofern die tatsächlichen Daten (z.B. IFO-Index, Arbeitsmarktdaten BIP etc) dann besser sind, als die erwarteten spricht man von einer Überraschung. 

Der DAX schafft den Sprung über eine wichtige Linie und hat damit Potenzial bis 10.000 Punkte oder sogar mehr!

Das Edelmetall, so gut, wie die Stimmung auch ist, hängt am Abwärtstrend. Auf kurze Sicht ist ein Doppeltop zu beobachten, die Oszillatoren sind im roten Bereich, gleichwohl der Trend sicherlich noch nach oben zeigen dürfte. Dennoch: Trading Short!

Ich zähle mich nicht zu den "echten" Charttechnikern, die mit Lineal und Bleistift die Kurse bearbeiten. Die entstehenden Bilder lassen sich dann manchmal mehr den auf einen Zeichner, Maler, Künstler statt einen Börsenanalysten deuten.  Nichts desto trotz hat die Mustererkennung neben ihrer Einfachheit auch ab und an zählbare Erfolge.

Eines meiner Favoritenmuster ist die umgekehrte Schuler-Kopf-Schulter Formation (inverse SKS), die auf Bodenbildungen hindeutet.

So ein ähnliches Muster sehen wir derzeit beim DAX.

Die Goldjünger sind wieder zurück und jubeln "ihrem" Metall zu!

Schließlich hat der Goldpreis in US-Dollar gerechnet seinen mittelfristigen Abwärtstrend endlich und final überwunden. Der wahre König ist zurück .... Sie kennen die Argumente sicherlich.

Kommen wir zu den charttechnischen Fakten.

Und die sehen  nicht wirklich berauschend aus. Denn Fakt ist eben, dass der Goldpreis jeden bullischen Ausbruch aus mittelfristigen Abwärtstrends mit neuen TIEFS quittiert hat.

Der DAX hat sein Retracement punktgenau angesteuert und ist nun "ready to recover". Rückenwind kommt nicht nur aus Asien, sondern auch aus den USA.

Am Wochenanfang spekulierte ich noch mit einem 50%-Retracement beim DAX im mittelfristigen Chart. Per gestern konnte der Markt mehr oder weniger auf den Punkt genau, auch diese Marke ansteuern. Mit Erfolg, denn per heute setzt der Markt zur Erholungsbewegung an. Die Banken spielen jedenfalls mit.

Die spannende Grafik von Blommberg (unten) zeigt, wie dass weltweit rund 7 Billionen US-Dollar in Anleihen nunmehr unter der Null-Linie rentieren. Das heißt 7.000 Milliarden US-Dollar an Sparkapital - oder 30% der emittierten Bonds - wird einfach weniger, Null-Zins-Politik sei Dank! Der Wert lag gestern noch bei 5.500 Milliarden US-Dollar. Da die 10jährige Rendite Japans nun jedoch unter 0% notiert, kommen nochmals "overnight" 1.500 Milliarden US-Dollar hinzu. So what!