Aktuelle Analysen

Seit Monatsanfang handelt un6ser Börsentier in der Handelsspanne 8200 und
8450 Punkten. Wie langweilig. Aber die kommenden Tage könnten spannend werden, denn die Chancen, dass der Ausbruch nach oben erfolgen wird stehen gut.

In erster Linie ist es die relative Stärke zu den US-Börsen.

Im September 2010 prägt der Finanzminister Brasiliens, Montega, den Begriff des Währungskrieges. Schon damals machte er auf den Teufelskreis aufmerksam, der sich durch die Notenbankinterventionen im FX Markt ergibt.

Land A wertet auf Kosten von Land B ab, Land B wertet daraufhin auch ab und das auf Kosten von Land C usw.

Ohne Angabe von Gründen des Betreibers der Nasdaq OMX steht die Techbörse still. Trader sind aufgefordert worden ihre Orders umzurouten. Interessant, was da noch so kommen wird.

Bis dahin Flatliner.

Nach den Fed-Minutes von gestern Abend scheint der US-Dollar - dem "Tapering" sei gedankt - seinen Boden erst einmal gefunden zu haben. Der Dollar-Index (DX) steht bereits seit einigen Wochen unter Akkumulation. Das sehen Sie an der bullischen Divergenz der blaue Linie. Während die Preise fallen, zieht die Linie leicht an (vergleichen Sie die Tiefpunkte Juni und August der blauen Linie mit denen der Preise).

... werden drei Wochen nach dem Fed-Meeting, welches 8x pro Jahr stattfindet, veröffentlicht. Diesmal waren sie (meines Erachtens) besonders langweilig (weil nichts neues zu erwarten war). Und siehe da, langweilig (siehe Meldung unten): 

The minutes say that while a few on the FOMC urged patience, and others favored tapering of quantitative easing soon, there was broad support for the tapering timeline that Bernanke laid out in June, which would probably see the Fed begin reducing bond buying later this year – possibly as soon as September

... vor einer weiteren Marktkorrektur beim S&P 500.

Vier Gründe führen die Banker auf (hier der Originaltext):

First, NYSE volume remains lackluster on this decline and is not at panic levels.

Second, the drop from the early August peak has not triggered any 90% down days.

Third, daily ARMS (TRIN) remains complacent and below the 2.0 readings that would indicate near-term fear.

Finally, the 5-day Put/Call ratio is coming off the complacency levels last seen in September 2012.”

Öl tut sich schwer, um nach oben oder auch nach unten zu laufen. Derzeit sieht es aber nach einem Triple-Top aus.

Was mich schon bärisch macht ist die Trendkomponente meines DMI-Oszillators (Mitte). Er dreht wieder nach unten, unter die Null-Linie sogar. Auch die sonstigen Indikatoren lassen noch Platz nach unten. Ein Bruch der Triggermarke in Form einer Aufwärtstrendlinie bei rund 104 USD wäre meines Erachtens das Short-Signal.

Bleiben wir noch kurz bei den Rentenmärkten.

Der Bund-Future (er bezieht sich auf eine Bundesanleihe mit einem Koupon von 6% und einer immerwährenden Restlaufzeit von 10 Jahren) oszilliert um die Juni-Tiefs bei der runden Marke von 140 herum.

Ebenfalls freundlich stimmt mich die Akkumulationslinie, die bisher den Preisen nicht gefolgt ist und sich oberhalb der Tiefs hält. Das alles ist bullisch in meinen Augen und lässt auch hier in Kürze eine Bewegung, nach oben, zu.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht sämtliche Rückgänge der US-Bonds, die bekanntlich sehr sensitiv auf Aktienmarktbewegungen reagieren, zu untersuchen.

Ohnehin handeln viel zu wenige Trader die Bonds. Anstelle dessen lieber DAX und S&P. Klar, warum einfach, wenn es auch schwierig geht. Wäre sonst ja langweilig mit dem Geldverbrennen, pardon: Geldverdienen.

... OK, OK, es ist Montag und wir sehen unten einen Wochenchart. Sollte es aber so bleiben bis Freitag, dann gibt es einen Fehlausbruch nach oben und dann den Trendbruch nach unten. Ich nenne das: bärisch!

Und hat´s verraten? Richtig, die AD-Linie ...