Noch mehr Deflationäres

Hier die Argumente: Seit Oktober sei der Index für die US-Verbraucherpreise annualisiert um 0,7 Prozent geklettert. Ohne Energie und Lebensmittel waren es sogar nur 0,5 Prozent. Eine Untersuchung der Cleveland Fed setzt den bereinigten Index auf nur 0,7 Prozent, respektive 0,2 Prozent.

Besonders besorgniserregend: Aus der Berechnung der Preissteigerung seien statistische Abweichungen noch gar nicht heraus gerechnet. Diese Überbewertung des Preisanstieges kann laut einer Studie der Social Security Administration aus dem Jahr 1996 bis zu 1,1 Prozentpunkte betragen. Selbst Volkswirte der Federal Reserve schätzen die Abweichung auf 0,6 Prozent.

Wenn wir diese Größe von den obigen Werten abziehen, dann kämen wir schon auf sinkende Preise. Die Deflation ist also vielleicht schon hier – nur hat sie noch niemand bemerkt.

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