Letzter Gruß von der Euro-Titanic
Ganz extreme Kollegen wie die Betreiber der Website Hartgeld.com wollen schon von einem „geordneten Rückzug“ beim Euro gehört haben. Am 7. Mai sei es fast schon soweit gewesen: Deutschland und andere Euro-Aussteiger hätten das sinkende Schiff verlassen wollen. Denn im Markt seien europäische Staatsanleihen im Wert von rund 1000 Milliarden Euro umhergeschwirrt – und niemand wollte sie kaufen. Daher der Kraftakt mit dem Rettungspaket über 750 Milliarden Euro.
Ich selbst habe gehört, dass derzeit tatsächlich vor allem die Notenbanken untereinander die Staatsanleihen der Nachbarstaaten kaufen. Sonst findet sich niemand.
Doch zurück zur Titanic. Der nächste Termin für den Euro-Ausstieg steht angeblich schon fest: Es soll der 1. Oktober sein. Und mit diesem Tag sollen die Konten von Euro-Sparern eingefroren werden, da die Ersparnisse der Verbraucher in Form von überbordenden Staatsausgaben schon ausgegeben seien.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass eine solche Enteignung der Sparer ohne politische Folgen bleiben würde. Doch die interessante Frage ist die: Wie wäre dann der Umtauschkurs von Euro zur neuen D-Mark? Fest steht: Im Falle einer solchen Krise würden die Edelmetall-Preise kräftig nach oben schießen. Der Herbst wird also spannend.
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