DAX on the Move
Nach einer recht langen unspektakulären Zeit ohne wirkliche Impulse auf der Ober-, wie Unterseite kommt per heute wieder Volatilität zurück in den Aktienmarkt. Der DAX, der ohnehin seit Wochen im Vergleich zu den US-Pendants relative Schwäche zeigt, verliert soviel, wie seit Februar nicht mehr, aktuell: -2,49% auf 9.837 Punkte. Wichige Supportlinien wurden gebrochen (wie auch in den "sonstigen" europäischen Indizes). Der Grund liegt (mal wieder) an den crashenden Banken: DBK -4,85% zum Beispiel) und die crashen, weil die mittel- bis langfristige Rendite, gemessen durch die Umlauftendite, nun die Null-Marke und darunter und Visier nimmt. Verständlich, denn wIe soll man - als Bank - da noch Geld verdienen?
Naturgemäß kann man aus Charts recht vieles und unterschiedliches herauslesen, aber beim DAX drängt sich der "Verdacht" einer oberen Wendeformation als Schulter-Kopf-Schulter Formsation (schräge Variante) auf.
Die 200-Tagelinie fällt seit geraumer Zeit und der zwischenzeitliche Break nach oben im letzten April-Drittel hat sich als falscher Ausbruch erwiesen. Die Indikatoren haben noch Platz nach unten, so dass Wetteinsätze auf ein Halten der wichtigen Unterstützung im Bereich 9.762 derzeit nicht zu hoch ausfallen sollten.
Aus Intermarketsicht unterstützen Yen, Öl und die US-Aktienmärkte derzeit mehr, als dass sie schaden, allerdings kann sich das Bild auch ändern und zusätzlich Druck auf den schwachen DAX aufbauen. Als Targetrange kann sich der Trader somit ruhig schon mal mit 9.300 Punkten anfreunden. Zum Glück ist nächste Woche Fed-Sitzung, das könnte kurzfristig helfen, aber mehr dazu zu gegebener Zeit.
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